Katrin Heine vom amtsärztlichen Dienst des Gesundheitsamts Merzig-Wadern betonte in ihrem informativen Vortrag die Bedeutung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr, besonders für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Kinder. Empfehlenswert sind beispielsweise Leitungswasser oder lauwarme, ungesüßte Tees. Während der heißen Stunden zwischen etwa 11 und 17 Uhr sollte man den Aufenthalt im Freien möglichst vermeiden und stattdessen kühlere Plätze aufsuchen, wie die eigene Wohnung. Hier empfiehlt es sich, bei kühleren Außentemperaturen morgens oder abends zu lüften und die Fenster mit Rollläden oder Verdunkelungen zu schließen, um die Wärme draußen zu halten.
Um den Körper bei Hitze zu kühlen, können auch kühle Armbäder oder Wadenwickel hilfreich sein. Zudem ist es ratsam, den Tagesablauf anzupassen: Körperliche Aktivitäten, Einkäufe und Termine sollten, wenn möglich, in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Beim Verlassen geschlossener Räume ist ein angemessener Sonnenschutz wichtig, etwa durch eine Kopfbedeckung, Sonnencreme, Sonnenbrille und locker sitzende Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt.
Wenn Sie Medikamente einnehmen, sollten Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt sprechen, da bei manchen Arzneimitteln die Dosierung während der Hitzeperiode angepasst werden muss. Nehmen Sie die Anpassungen nie eigenständig vor!
Ein herzlicher Dank geht an Katrin Heine vom Gesundheitsamt Merzig-Wadern, den Hitzeschutzbeauftragten des Saarlandes, Thomas Schreiner, sowie die Gemeinde Beckingen, die in Zusammenarbeit mit »Das Saarland lebt gesund« und PuGiS e. V. diese informative Veranstaltung organisiert haben.
Kommen Sie gut durch die heißen Tage!