Im Namen des GKV Bündnisses für Gesundheit eröffnete Herr Helmut Koppey, AOK Rheinland-Pfalz-Saarland, die Fachtagung und stellte die Unterstützung des GKV-Bündnisses für Gesundheit und das positive Engagement von PuGiS heraus. Daraufhin begrüßte Gesundheitsabteilungsleiter Dr. Thomas Lamberty die Gäste der Veranstaltung in Vertretung für Gesundheitsministerin Bachmann. Diese äußerte sich im Vorfeld positiv: „Adipositas führt insbesondere bereits im Kindes- und Jugendalter zu Folgekrankheiten, die oft körperlich und psychologisch bedingt sind. Es ist zwingend notwendig Adipositas öffentlich zu thematisieren und Auswege aufzuzeigen. PuGiS setzt hier an der richtigen Stelle an.“
Es folgten Impulsvorträge von Prof. Dr. Abel (Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement), Dr. Kaiser (Chefarzt Psychiatrie, SHG Klinik Merzig) sowie von Frau Dr. Thönnes (Vorsitzende Adipositas-Netzwerk Saar e.V.). Interessante Workshops zur Entwicklung von Strategien zur Vermeidung von Adipositas und Depression schlossen sich an. Während die Hauptmoderation durch Till Waldhausen von PuGiS umgesetzt wurde, moderierten Lisa Wagner (KGC) und Lisa Schwickert (DSLG), mit genannten engagierten Referenten, die Fach-Workshops. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass eine weitere Vernetzung aller Akteure und Partner in den verschiedenen Berufen wichtig ist, um präventive und gesundheitsfördernde Strategien zu entwickeln, welche zum Ziel haben frühzeitig die Entstehung oder Verschlechterung dieser Erkrankungen zu vermeiden. Unterstützt werden sie dabei von den gesetzlichen Krankenkassen und der Politik. Als Ergebnisse des Tages erarbeiteten die Fachleute vor Ort, unter anderem gemeinsam Ansätze, wie Herausforderungen im Hinblick auf die Entwicklung von Präventionsstrategien und Maßnahmen gegen Adipositas und Depression begegnet werden kann. Die Schlussworte der Veranstaltung hielt Prof. Dr. Jörg Loth (IKK Südwest/GKV). Er merkte an, dass der Austausch und die Ergebnisse des Fachtages ein guter Anstoß für Fachkräfte sein können, das Auftreten und das Zusammenspiel verschiedener Risikofaktoren von Adipositas und Depression, bei der Konzeption gezielt zu berücksichtigen. Er bekräftigte auch, dass das Ziel aller Verantwortlichen sein muss, frühzeitig den Adipositasrisiken im Kinder- und Jugendalter zu begegnen.
PuGiS e.V. bedankte sich bei allen Partnern und Unterstützern des Fachtages, sowie bei den Teilnehmern für Ihr Kommen und Mitwirken. Neben den oben genannten engagierten Institutionen der Referenten waren dies der Landessportverband für das Saarland, die KISS – Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland, das Saarländisches Bündnis gegen Depression und der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit.
Projektträgern, die Beratung zur Umsetzung der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung brauchen, steht das PuGiS Team auf Anfrage gerne zur Verfügung (Kontakt per Email: info@pugis.de). PuGiS freut sich auch über ihren Besuch auf Facebook und informiert mit der Seite gerne regelmäßig über Gesundheitsthemen und Veranstaltungen: https://www.facebook.com/PugisSaarland/
Lisa Wagner
KGC - Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Saarland, Saarbrücken
Projektbeauftragte
Telefon: 06894 8909799
Fax: 06894 9595042
E-Mail: info@pugis.de
Webseite: https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/saarland/